Weißenfeld siegt souverän im Achter

16.05.2017 - 01:09 Uhr

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Der Deutschland-Achter mit dem Herdecker Johannes Weißenfeld ist mit einer überzeugenden Vorstellung auf dem Baldeneysee in die Ruder-Saison gestartet. Bei der Heimregatta in Essen setzte sich das Flaggschiff des Deutschen Ruderverbandes bei starkem Gegenwind mit riesigem Vorsprung vor zwei deutschen U23-Achtern durch.

„Das war ein erster Test, bei dem wir das umsetzen konnten, was wir uns vorgenommen hatten. In 14 Tagen wird die Gegnerschaft aber eine ganz andere sein“, sagte Bundestrainer Uwe Bender im Hinblick auf die Europameisterschaften in Racice vom 26. bis 28. Mai. In Tschechien wird der Deutschland-Achter als Titelverteidiger an den Start gehen.

Welche Formationen im Achter, Vierer und Zweier bei der EM an den Start gehen werden, wird diesen Donnerstag bei der Präsentation des Teams im Ruderleistungszentrum Dortmund bekanntgegeben.

Deutlicher Abstand

Zwei Siege binnen 24 Stunden feierte das deutsche Flaggschiff mit Hannes Ocik, Richard Schmidt, Malte Jakschik, Jakob Schneider, Torben Johannesen, Maximilian Planer, Felix Wimberger, Johannes Weißenfeld und Steuermann Martin Sauer in Essen. Gleich auf den ersten 100 Metern setzte sich das Paradeboot von der Konkurrenz ab und fuhr schnell eine große Führung heraus. Im Ziel siegte die Mannschaft nach 6:01,72 Minuten mit einem Vorsprung von gut 16 Sekunden vor dem ersten Nachwuchsboot. „Den Abstand, den wir uns vorgenommen hatten, haben wir deutlich übertroffen. Aber letztlich sagt das nicht viel aus. Die internationalen Gegner sind der Maßstab“, meinte Bender. Am Vortag hatte der Vorsprung bei noch stärkerem Gegenwind vor dem U23-Achter sogar 23 Sekunden betragen. Allerdings hatten die Nachwuchsruderer da schon zwei Vierer-Rennen an diesem Tag in den Beinen.

 

Quelle: www.waz.de