Gebührender Empfang für den Vize-Weltmeister im Rudern

04.08.2014 | 17:58 Uhr 

RC „Westfalen“ Herdecke zeichnet auch Svenja Heierhoff und Junior Felix Zumvenne aus

Der Ruderclub „Westfalen“ Herdecke ehrte seine erfolgreichen Sportler (v.l.): Johannes Weißenfeld (U23 Vize-Weltmeister im Vierer), Svenja Heierhoff (Einer-Bundessiegerin) und Felix Zumvenne (7. Platz Deutsche Juniorenmeisterschaften). Maximilian Korge (r.) saß mit Weißenfeld im Vierer. Er ist Ruderer in der vierten Generation. Seine Vorfahren stammen aus dem Ruderclub „Westfalen“ Herdecke. Foto: Mark Sonneborn

Das Ziel ist klar definiert: Olympia in Rio de Janeiro 2016! Johannes Weißenfeld, Ruderer aus Herdecke, ist auf dem besten Wege dorthin. Bei den U23-Weltmeisterschaften im italienischen Varese wurde er Vize-Weltmeister im deutschen Vierer ohne Steuermann.

 

Korge rudert in vierter Generation

Am Freitag nun bereitete ihm sein Stammverein RC „Westfalen“ Herdecke auf dem Vereinsgelände an der Ruhr einen gebührenden Empfang – jedoch nicht nur ihm, sondern auch allen anderen erfolgreichen Vereinsmitgliedern, die mit ihren Booten nennenswerte Ergebnisse eingefahren hatten. So wurde Felix Zumvenne Siebter bei den Deutschen Juniorenmeisterschaften. Es war seine erste Teilnahme, und er war mit dem Ergebnis mehr als zufrieden. Svenja Heierhoff und Lena Laska wurden Einer-Bundessiegerinnen in Rüdersdorf bei Berlin.

Zu dem Empfang war auch Maximilian Korge erschienen – Freund Weißenfelds und Partner im Silber-Vierer von Varese. Korge ist Ruderer in vierter Generation. Seine Vorfahren waren allesamt im Ruderclub „Westfalen“ Herdecke aktiv, Maximilian selber jedoch nicht. Er rudert in Berlin (Berliner RC). Dennoch fühlt der 19-Jährige eine große Verbundenheit zum erfolgreichen Verein an der Ruhr. „Sein Großvater war noch mein Trainer hier im Verein“, erklärte der aktuelle Vereinsvorsitzende Thomas Bieber, der sich gemeinsam mit den Sportlern über die Erfolge freute. „Der Vize-Titel von Johannes Weißenfeld wird sich in die Historie unseres Vereins einreihen. Für ihn kann es das Sprungbrett in den Herren-Vierer sein“, glaubt Bieber fest an die Stärke des Blondschopfs. Bevor Weißenfeld, der in wenigen Tagen seinen 20. Geburtstag feiert, aber den Sprung in den „großen“ Vierer in Angriff nimmt, steht erstmal Urlaub auf dem Programm. „Und zwar nicht in Italien“, wie er schmunzelnd klarstellt. Es geht nach Griechenland.

Im Verein geht es nach der Sommerpause im September wieder los. Es folgt noch ein Sommerfest, ehe dann beim Herbstfest alle Ruderer des Vereins nochmal geehrt werden.

Mark Sonneborn

Quelle: www.derwesten.de