„Gelegenheiten und Chancen“ im Deutschlandachter

14.01.2017 - 05:38 Uhr 

http://rc-herdecke.de/images/content/Johannes-Portrait_c_Carsten-Oberhagemann.JPGIn Rio de Janeiro hatte Johannes Weißenfeld noch zusehen müssen, wie seine Kollegen im Rennen um Olympisches Gold gegen Erzrivalen Großbritannien als Zweite im Ziel eintrafen. Als Ersatzmann des Deutschlandachters, dem Ruder-Aushängeschild der Bundesrepublik, war der Herdecker an den Zuckerhut gereist.

Aktuell trainieren die Ruderer am Leistungsstützpunkt Dortmund. „Wir müssen uns im Training jetzt Schritt für Schritt steigern“, sagt Bundestrainer Christian Viedt. In knapp zwei Monaten reist die Mannschaft dann am 5. März ins Trainingslager an den Lago Azul in Portugal. „Es ist ein guter Zeitpunkt, mal eine neue Möglichkeit zu testen, und mit Portugal haben wir ja schon in Avis gute Erfahrungen gemacht“, erklärt der Bundestrainer mit Blick auf das Wintertrainingslager 2015.

Auch im neuen Jahr kämpft der Achter wieder um Medaillen. „Der erste Wettkampf ist erst Anfang April geplant, die Langstrecke in Leipzig“, weiß Viedt. Besondere Leckerbissen sind dieses Jahr die Europameisterschaften in Racice in Tschechien vom 26.bis 28. Mai und die Weltmeisterschaften vom 24. September bis 1. Oktober in Sarasota in Florida/USA. Doch es gibt mehr Bewerber als Plätze im Achter. „Die meisten sind sehr motiviert, weil sich nach den Olympischen Spielen ein paar Veränderungen im Team und in den Booten ergeben werden. Da entstehen natürlich neue Gelegenheiten und Chancen“, kündigt Viedt an. 

Neue Gelegenheiten und Chancen, die sich auch Johannes Weißenfeld bieten. Damit er beim Kampf um die nächste Goldmedaille mit im Boot sitzt.

 

Quelle: www.waz.de

Foto: Carsten Oberhagemann, Johannes im Jahr 2014