Weißenfeld geht in Krefeld in die Vollen

21.04.2017 - 05:06 Uhr

Die Spannung steigt, am Wochenende wird in Krefeld über die olympische Distanz von 2000 Metern der schnellste Zweier Deutschlands gesucht. Von heute bis Sonntag treten die Ruderer bei den Deutschen Kleinbootmeisterschaften auf dem Elfrather See um den Titel an, aber auch, um eine gute Ausgangslage bei der Vergabe der Rollsitze für die nationalen Boote zu haben. Hier will sich auch der Herdecker Johannes Weißenfeld empfehlen. Nach Krefeld gibt es mit der Hügelregatta in Essen (13./14. Mai) nur noch eine Chance, sich vor der Bootsbildung zu beweisen.

Weiterer Schritt zur Bootsbildung

„Die Kleinbootmeisterschaften sind nicht zwingend der letzte Schritt zur Bootsbildung, aber sie können ein entscheidender werden“, erklärt Bundestrainer Uwe Bender. Neben den Ergebnissen von Krefeld spielen die Erkenntnisse aus dem Langstreckenfahren und dem Ergometertest in Leipzig sowie die persönlichen Eindrücke des Trainerteams Bender und Christian Viedt eine Rolle, wer am Ende in welchem Boot sitzt, wenn es Ende Mai auf die Europameisterschaften im tschechischen Racice zugeht. Johannes Weißenfeld vom RC Westfalen Herdecke hatte die Langstrecke in Leipzig gemeinsam mit Torben Johannesen (RC Bergedorf) gewonnen.

A-Finale ist „das erste Ziel“

„Das Wochenende in Leipzig hat eine erste Tendenz gegeben, die will ich nicht überbewerten“, sagt Weißenfeld. „Jetzt gilt es, die Leistung auch auf der olympischen Distanz über 2000 Meter aufs Wasser zu bringen. Bei den Kleinbootmeisterschaften ist das erste Ziel, ins A-Finale zu rudern. Wenn wir das geschafft haben, dann wollen wir auch auf die Medaillenränge“, so der Herdecker.

Beim Streckenfahren am vergangenen Sonntag auf dem Fühlinger See in Köln waren größtenteils die Ruderer vorne, die schon in Leipzig überzeugt hatten. Um mit vollen Kräften anzugreifen, haben die Athleten des Teams Deutschland-Achter unter der Woche nur dosiert trainiert. Insgesamt gibt es 23 Meldungen für die Zweier-Konkurrenz.

Der Zeitplan: Freitag, 15.45 Uhr – 16 Uhr: Vorläufe; Samstag, 11.10 Uhr – 11.25 Uhr: Hoffnungsläufe, ab 16.40 Uhr: Halbfinals; Sonntag, 10.55 Uhr: A-Finale.

 

Quelle: www.waz.de