Johannes Weißenfeld auf dem Weg zur WM

05.09.2017

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Deutschlandachter bezieht letztes Trainingslager in Ratzeburg. Ruderer bestreiten zwei intensive Einheiten pro Tag.

Für die Ruderer des Deutschlandachters geht es in großen Schritten auf die Weltmeisterschaften in Sarasota/USA (24. September bis 1. Oktober) zu. Nach fünf Trainingstagen am Ruderleistungsstützpunkt in Dortmund reiste die Mannschaft um Bugmann Johannes Weißenfeld vom RC Westfalen Herdecke Anfang dieser Woche ins dritte und finale WM-Trainingslager nach Schleswig-Holstein. In Ratzeburg trainiert das deutsche Flaggschiff auf dem Küchensee.

Zwei intensive Einheiten pro Tag

Im österreichischen Völkermarkt hatte das Team um Steuermann Martin Sauer davor bei bestem Wetter das volle Pensum durchgezogen, zudem mit Radfahren und Wandern für Abwechslung sorgen können. „Außerdem sind alle gesund geblieben. Das Trainingslager in Österreich war sehr positiv, wir haben nochmal eine Schippe draufgelegt“, sagte Bundestrainer Uwe Bender vor der Abreise gen Norden. In Ratzeburg steht nun die wettkampfspezifische Vorbereitung an.

Nachdem zuletzt die Umfänge auf das Höchstmaß gesteigert wurden, wird das Pensum in Schleswig-Holstein etwas heruntergefahren. Dafür geht es bei den zwei Einheiten pro Tag umso intensiver zu: Trainiert wird ausschließlich im Achter, mit höheren Frequenzen bis hin zur 2000-Meter-Renndistanz.

„Jeder möchte jetzt, dass es ab in die Rennfrequenzen geht, dass wir wieder Schnelligkeit reinkriegen, raus aus dem langsamen Rudern in den Wettkampfmodus“, sagt Johannes Weißenfeld. „Seit der Wettkampfsaison und den letzten World-Cups können wir es gar nicht mehr erwarten, zur WM zu fahren“, so der Herdecker. „Jetzt steigt die Vorfreude langsam ins Unermessliche“, sagt der 23-Jährige mit Blick auf den Start der Titelkämpfe in zweieinhalb Wochen.

Quelle: www.waz.de