Der Weltmeister will auch in Rendsburg gewinnen

06.09.2019

Ein letztes Rennwochenende steht für den Deutschland-Achter in dieser Saison noch auf dem Plan. Beim SH Netz Cup warten drei Wettbewerbe und ein hochklassiges Feld.

Die Weltmeisterschaften in Linz Ottensheim waren der Höhepunkt, den Saisonabschluss begeht der Deutschland-Achter aber traditionell im Norden Deutschlands: Beim Schleswig-Holstein Netz Cup in Rendsburg hat der frisch gekürte Weltmeister vom heutigen Freitag bis Sonntag seinen letzten Auftritt in dieser so erfolgreichen Saison. Auf dem Nord-Ostsee-Kanal trifft das deutsche Flaggschiff noch einmal auf die hartnäckigsten Gegner.

In Rendsburg sind neben dem Deutschland-Achter auch der WM-Zweite, -Dritte und -Vierte dabei: die Niederlande, Großbritannien und die USA, die im vergangenen Jahr den SH Netz Cup für sich entscheiden konnten. „Das wird nochmal eine ordentliche Herausforderung“, sagt Bundestrainer Uwe Bender: „Direkt nach dem WM-Titel wird das mental eine ganz harte Nummer. Und auch sportlich wird es sehr anstrengend.“ Drei Tage lang messen sich die besten Ruderer der Welt in drei Wettbewerben. Als einziger aus dem Weltmeister-Achter nicht dabei ist Torben Johannesen, der privat verhindert ist. Für ihn rückt Felix Wimberger, zweifacher Achter-Weltmeister von 2017 und 2018, aus dem diesjährigen Vierer ins Flaggschiff.

Rekordhalter mit 13 Siegen

Am heutigen Freitag steht der Ergometer-Wettkampf an (19 Uhr), wo die Zeiten aller acht Ruderer zusammengezählt werden. Am Samstag geht es beim Sprint-Cup über 500 Meter (17 Uhr) und am Sonntag beim Marathon-Rennen über die Distanz von 12,7 Kilometer (13.15 Uhr). Das NDR Fernsehen überträgt den Rudermarathon am Sonntag von 13.15 Uhr bis 14.00 Uhr live. Zusammenfassungen wird es in den Sportsendungen am Samstag Nachmittag geben. Der Deutschland-Achter ist mit 13 Siegen Rekordhalter in Rendsburg und hungrig auf den nächsten Titel. Beim SH Netz Cup wollen die Ruderer noch einmal alles geben. „Wenn wir an den Start gehen, dann wollen wir auch vorne sein“, sagt Bender, der sich auf den Wettbewerb freut: „In Rendsburg wird es nie langweilig.“

Verdienter Urlaub

Nach dem letzten Rennen der Saison wird noch einmal gemeinsam angestoßen. Anschließend geht es für die Ruderer aus dem Team Deutschland-Achter in die wohl verdiente Ruhepause. „Wir werden in Rendsburg die Gelegenheit nutzen, noch einmal zusammenzukommen. Und dann freuen wir uns auch auf den Urlaub“, so Bender.

 

Text: Felix Kannengießer

Quelle: www.deutschlandachter.de