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„Wenn wir das schaffen, ist alles möglich“
29.08.2015 | 08:10 Uhr
Ruderer Johannes Weißenfeld ist gerade in Frankreich – genauer: in Aiguebelette. Dort findet die Ruder-Weltmeisterschaft statt, der Herdecker möchte im Vierer zwei große Ziele erreichen.
1 Herr Weißenfeld, was bedeutet die Weltmeisterschafts-Nominierung für Sie?
Es bedeutet mir sehr viel, ich habe da lang drauf hingearbeitet. Im letzten Jahr war ich noch in der U23, jetzt stehe ich im A-Nationalmannschaftskader. Ich hätte nicht gedacht, dass es so schnell geht. Und vielleicht klappt auch der nächste Sprung, vielleicht geht es im nächsten Jahr nach Rio.
2 Bei der WM geht es bereits um die Startplätze für Olympia. Was ist ihr Ziel mit dem Vierer?
Das Minimalziel ist die Qualifizierung für Olympia, dazu müssen wir mindestens Elfter von 21 Booten werden. Das ist unser Anspruch. Wir haben aber auch das Ziel, das Finale zu erreichen. Wenn wir das schaffen, ist alles möglich.
3 Der Vorlauf beginnt schon am Sonntag, das Finale wäre am Samstag. Wie verbringen Sie die Woche in Frankreich?
Zwischen den Rennen werden wir kleine Einheiten haben. Wir haben in unserem Boot nicht die Möglichkeit, ein Rennen kontrolliert zu gewinnen. Deswegen müssen wir immer alles rausknallen und anschließend versuchen, wieder belastbar für das nächste Rennen zu werden.
Quelle: www.derwesten.de
Das große Ziel: ein Ticket für Rio
Gleich zehn RUB-Studenten starten am Sonntag bei der Ruder-Weltmeisterschaft im französischen Aiguebelette mit ehrgeizigen Zielen: Sie haben WM-Medaillen und die Qualifikation für die Olympischen Spiele 2016 in Rio de Janeiro im Visier.
Achter will zurück auf den Thron
Auf Titeljagd begeben sich Maximilian Reinelt, Malte Jakschik und Steuermann Martin Sauer mit dem Deutschland-Achter. Das Paradeboot will nach dem Gewinn des EM-Titels im Mai auch wieder zurück auf den WM-Thron. Hauptkonkurrent ist Titelverteidiger Großbritannien. Beim letzten Aufeinandertreffen Mitte Juli in Luzern lag dieser acht Hundertstel Sekunden vor der deutschen Crew. Von den 13 gemeldeten Booten lösen fünf vorzeitig das Olympia-Ticket, das Finale steigt am 6. September. Vorher gilt es, sich über den Vorlauf (Montag) und das Halbfinale (Freitag) zu qualifizieren.
Angriff auf Dauerrivale "auf hohem Niveau"
27.08.2015 | 17:23 Uhr
Der junge Vierer ohne Steuermann mit dem Herdecker Johannes Weißenfeld, Felix Wimberger, Maximilian Planer und Maximilian Korge (v.l.) hat sich die Final-Teilnahme zum Ziel gesetzt, alles weitere ist Zugabe. Foto: Menne
Dortmund. Die harte Zeit der Vorbereitung ist vorbei, jetzt geht es endlich los: Die Ruder-Weltmeisterschaften im französischen Aiguebelette entscheiden über WM-Titel und die begehrten Olympia-Fahrkarten nach Rio de Janeiro.
Gut sechs Wochen hat sich die Mannschaft aus dem Team Deutschland-Achter auf den Saisonhöhepunkt in den Trainingslagern in Völkermarkt (Österreich) und Ratzeburg konzentriert und gezielt vorbereitet. "Wir haben uns gut entwickelt und können auf hohem Niveau angreifen", berichtete Achter-Schlagmann Hannes Ocik.
Johannes Weißenfeld ist im Vierer ohne Steuermann für die Ruderweltmeisterschaften nominiert
Der Herdecker Ruderer Johannes Weißenfeld ist für die Weltmeisterschaften in Frankreich nominiert. Im Vierer ohne Steuermann (4-) wird er gemeinsam mit Maximilan Korge, Maximilian Planer und Felix Wimberger auf dem Lac d’Aiguebelette in Savoyen an den Start gehen. Die Weltmeisterschaften finden in der Zeit vom 30. August bis 06. September 2015 statt.
Weißenfelds Heimatverein, der Ruderclub „Westfalen“ Herdecke e.V. ist stolz auf sein Mitglied, das in seinen jungen Jahren schon eine überaus erfolgreiche Ruderkarriere vorzuweisen hat.
So war er beispielsweise im Jahr 2011 Deutscher Meister sowie Junioren-Weltmeister (4-), 2012 Deutscher Meister (4-) sowie Deutscher Meister bei den Ergomeisterschaften und auch im vergangenen Jahr wurde er mit seiner Mannschaft Deutscher Meister (4-). Und das ist nur ein Ausschnitt aus seiner Ruderer-Laufbahn.
Eine Übersicht über seine Erfolge finden Interessierte hier auf der Homepage des Ruderclubs.